26 Februar 2012

Hecking über Siegtorschütze Esswein: „Begreift langsam, dass Jugendfußball out und Profifußball angesagt ist“

Hecking über Siegtorschütze Esswein: "Begreift langsam, dass Jugendfußball out und Profifußball angesagt ist"
Hecking über Siegtorschütze Esswein: "Begreift langsam, dass Jugendfußball out und Profifußball angesagt ist"

Unterföhring – Dieter Hecking (Trainer 1.FC Nürnberg)…

…über Siegtorschütze Alexander Esswein: „Nein, er ist kein Phänomen. Es ist einfach so, dass er jetzt langsam begreift, dass Jugendfußball „out“ und Profifußball angesagt ist. Und wenn er dann so arbeitet, belohnt er sich selber.“

…über den Sieg: „Wir haben heute ein klasse Spiel gemacht gegen eine sehr gute Bremer Mannschaft. Wir haben uns viel vorgenommen gehabt und es ist vieles aufgegangen von dem. Wir wollten Werder möglichst lange von unserem Strafraum weghalten, um dann irgendwann den einen Konter zu setzen und das ist uns fantastisch gelungen.“

…über die Leistung einzelner Spieler: „Es geht nicht um das „Wer“, sondern um das „Wie“. Wie die Mannschaft aufgetreten ist, so wie ich sie kenne: Charakterstark, läuferisch am Limit. Und sie hat die taktischen Vorgaben heute hervorragend umgesetzt.“

Alexander Esswein (1. FC Nürnberg)…

…über die breite Brust der Nürnberger: „Wir haben gewusst, dass etwas geht in Bremen. Wir haben Selbstvertrauen getankt gehabt gegen Köln und wir konnten hier befreit aufspielen, deswegen ist uns auch der Dreier gelungen.“

…über seinen Siegtreffer: „Ob das abgezockt war, weiß ich nicht. Der Ball kommt unverhofft zu mir und ich schiebe ihn gegen die Laufrichtung vom Torwart. Da hat er keine Chance.“

…über die Situation der Nürnberger: „Wir haben jetzt ein gewisses Polster. Aber wir haben jetzt wieder ein schweres Spiel zuhause gegen Gladbach. Wenn wir so weiterspielen, können wir die Punktanzahl vergrößern und dann sieht es ganz gut aus. Wir haben jetzt wieder einen Dreier geholt und noch mehr Selbstvertrauen. Zuhause können wir immer gewinnen.“

Hanno Balitsch (1. FC Nürnberg): „Wir haben eine sehr gute Marschroute gehabt. Wir haben versucht, die Bremer im Mittelfeld und damit in einer torungefährlichen Zone spielen zu lassen und den Pass in die Tiefe zu verhindern. Das ist uns sehr gut gelungen. Wir haben dann immer wieder versucht, Nadelstiche zu setzen. Mit einem guten Konter haben wir die Entscheidung dann erzielen können.“

Tim Wiese (Werder Bremen): „Wir sind natürlich alle enttäuscht über die Niederlage. Damit habe ich nicht gerechnet, dass wir das heute verlieren. Aber so ist es halt. Wir haben nicht das mitgenommen, was wir letzte Woche sehr gut gemacht haben. Das haben wir heute vermissen lassen.“

Klaus Allofs (Geschäftsführer Werder Bremen)…

….dazu, dass Thomas Schaaf die Mannschaft sofort in die Kabine gerufen hat: „Heute war der Moment, um die Mannschaft unmittelbar nach dem Spiel in der Kabine zusammenzuholen, um die Dinge auf den Punkt zu bringen. Dass wir alle unheimlich enttäuscht sind, das ist klar. Auch ist klar, dass man aus dieser Enttäuschung und dieser Niederlage die richtigen Schlüsse ziehen muss. Wir haben heute teilweise gut, aber nicht mit diesem nötigen Druck und die Situationen nicht zu Ende gespielt. Wir haben hinterher so ein bisschen unsere Linie verloren. Wir wollten dann vielleicht zu viel und haben unser Spiel dann nicht mehr durchgezogen. Das war im Grunde auch der Inhalt, den der Trainer an die Mannschaft gegeben hat. Und auch, dass, wenn man ein Spiel verliert, nicht alles schlecht ist.“

Claudio Pizarro (Werder Bremen)…

…über mögliche Gründe der Niederlage: „Nürnberg hat gut gespielt, ist gut gestanden und hat insgesamt eine gute Partie abgeliefert. Wir hatten auch gute Szenen, aber wir haben unsere Chancen nicht genutzt und das hat uns die Punkte gekostet. Wir haben während der Woche viel One-Touch-Fußball trainiert und versucht, das heute umzusetzen. Ich habe heute auch viel nach hinten gearbeitet, aber vielleicht hat mich das zu viel Kraft gekostet, wenn ich dann nach vorne gegangen bin.

…zum Aluminium-Pech der Bremer: „Das ist einfach so. Normal gehen diese Bälle rein, aber diese Saison haben wir oft an den Pfosten geschossen. Aber wir hoffen, dass sich das in den nächsten Spielen ändert.“

Sky Experte Dr. Markus Merk zur Situation beim Tor von Esswein: „Ich sage eines ganz klar: Selbst wenn es eine Abseitsposition von Pekhart gewesen wäre – der Ball kommt zu Esswein. Ich würde ganz klar sagen: Das ist für mich passiv. Auch wenn die Diskussion losgeht, dass er einen Abwehrspieler bindet. Solche Tore müssen zählen! Das ist Praxis im Fußball!“

Quelle: www.Sky.de

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