16 März 2011

LIVE: Abfahrtslauf der Herren in Lenzerheide, Weltcupfinale, Vorbericht, Startliste und Liveticker

Beim Ski Weltcupfinale in Lenzerheide steht am Mittwoch um 09.30 Uhr die Abfahrt der Herren auf dem Programm. (Die offizielle Startliste und den Liveticker finden Sie in unter www.Skiweltcup.TV  ). 

Tag der Entscheidung. Am Mittwoch wird bei der letzten Abfahrt der Herren die kleine Disziplinen Kugel vergeben. Die Piste Silvano Beltrametti gilt als Technisch sehr anspruchsvoll, ist ziemlich steil und kurvig und hat nur wenige Gleitpassagen. Durch die wärmeren Temperaturen gilt sie als nicht mehr so aggressiv wie zum Beispiel beim 1. Abfahrtstraining am Montag bei den Damen. 

Michael Walchhofer der das einzige Abfahrtstraining mit Bestzeit beendete scheint bestens gerüstet für seine allerletzte Weltcupabfahrt. Der Salzburger, Weltmeister 2003 und Abfahrtsweltcup Sieger 2005, 2006 und 2009 geht mit einem Vorsprung von 14 Punkten auf Didier Cuche in den Showdown. Kröll liegt 79 Punkte dahinter auf Platz drei und kann sich nicht nur theoretische Chancen ausrechnen, muss dabei aber auf Fehler von Walchhofer oder Cuche hoffen. 

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„Das taugt mir schon irrsinnig, dass ich das geschafft habe. Es geht um so viel. Und genau das war immer eine wichtige Sache für mich – bis zum Schluss die Chance haben, um etwas Großes mitzufahren und nicht nur als Randfigur dabei zu sein. Dadurch, dass es so eng ist, gibt es nur eines: versuchen, um den Sieg mitzufahren“, sagte der 35- Hotelier aus Zauchensee. Für Walchhofer geht es am Mittwoch, ebenso wie für Didier Cuche um die vierte kleine Abfahrtskugel seiner Laufbahn. 

Cuche der im August 37 Jahre alt wird, Weltmeister im Super-G (2009) und Abfahrtsweltcup Sieger 2007, 2008 und 2010, gab bereits am Dienstag bekannt das er auch im nächsten Jahr weitermachen wird. „Ein Rücktritt wäre mir sehr schwer gefallen. Ich mache aus purem Spass weiter und nicht deshalb, um jemandem noch etwas zu beweisen. Ich genieße die Arbeit mit den Trainern und das Zusammensein mit den anderen Athleten nach wie vor. Die große Leidenschaft ist weiterhin da. Skifahren ist und bleibt meine Passion.“ 

Der Athletenkommission wird Cuche, nach seiner Auseinandersetzung mit FIS-Renndirektor Günther Hujara in Kvitfjell, in der neuen Saison nicht mehr angehören. „Die Art, wie mit mir umgegangen wurde, ist für mich nicht tolerierbar.“ 

Bleibt für den Schweizer zuhoffen, dass ihn diese Streitereien bei der letzten und entscheidenden Abfahrt des Jahres nicht zu sehr belasten. Seine Devise für das Rennen scheint klar: „Egal, ob du Jäger oder Gejagter bist, du musst immer angreifen. Für die Zuschauer könnte es jedenfalls nicht besser sein.“ 

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